Die Geschichte des Korbwarenladens ihres Großvaters 

Im Herzen von Praga Północ gibt es ein Korbwarengeschäft, in dem der Duft von Weiden und Kreativität in der Luft liegt. Dies ist das Erbe von Siostry Plotąs Großvater Sylwester – einem Mann, der nicht nur Körbe, sondern auch Geschichten in jeden Weidenzweig flocht.  

Ania und Kasia flechten einen Korb aus Weidengeflecht

Schwestern, Künstlerinnen und Mütter: Ein Wandteppich der Geschichte 

„Der Laden unseres Großvaters war eine Art Kleiderschrank voller Korbgeflecht. Jeder Quadratzentimeter dieses Raums war mit seinen Korbkreationen bedeckt. Sie bedeckten die Wände, den Boden und sogar die Decke.“  

- Ania

In einer Welt, die oft moderne Fortschritte und Konformität feiert, haben Ania und Kasia einen anderen Weg gewählt. Als Schwestern, Künstlerinnen und Mütter waren ihre Familienhäuser von den Menschen, die sie lieben, geprägt – tägliche Gespräche mit ihrem Vater, ihrer Mutter und das Lachen ihrer Kinder und Partner. Jeder Moment wirkt wie eine kleine Muse, die play eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung ihres kreativen Schicksals. 

Ania ist Grafikdesignerin und in ihrer dritten Schwangerschaft. Sie hat eine 4-jährige Tochter, Gosia, einen 3-jährigen Grześ und Baby Zosia. Sie baut ihr Haus zusammen mit ihrem Mann Artur, der ein eigenes Unternehmen führt. Ihre „Sprache“ sind ihre Hände. Sie sind in ständiger Bewegung und im Dialog. Stricken, Schneiden, Zeichnen, Malen – ihre Hände waren und sind in ständiger Bewegung und im Dialog.  

Kasia trägt ihre Tochter in einem Tula Free-to_grow Babytrage in ihrem Basket-Shop

Für Kasia war die Bühne schon immer ein Weg des Ausdrucks – der Moment, in dem sie an der Schnittstelle zwischen der Figur, die sie spielt, und sich selbst in die entlegensten Winkel ihrer Gefühle vordringen kann. Ihr Verlobter Michal ist ebenfalls Schauspieler und ihre einjährige Tochter Hania hat sich bereits eine eigene Ecke in ihrem gemeinsamen Zuhause für ihre Stücke verdient.  

Obwohl ihre Handwerke unterschiedlich sind, treffen sie sich in der Korbflechterei, wo Ania weiterhin explore ihren Weg, und Kasia kann discover neue. 

Alte Traditionen zum Leben erwecken 

„Der Laden unseres Großvaters war eine Art Kleiderschrank voller Korbgeflecht. Jeder Quadratzentimeter dieses Raums war mit seinen Korbgeflecht-Kreationen bedeckt. Sie bedeckten die Wände, den Boden und sogar die Decke. Der intensive Duft dieser Pflanze wird mich für immer an diesen Ort zurückbringen.“ 

Die Korbflechterei-Geschichte der Schwestern beginnt schon vor ihrer Geburt. 

Ihr Großvater Sylwester führte 30 Jahre lang ein Korbwarengeschäft in Praga Północ. Korbflechten war eine weit verbreitete Tätigkeit, die viele Polen ausübten. Doch nun hat Sylwester beschlossen, sich zur Ruhe zu setzen. Die ganze Familie ging zunächst davon aus, dass dies das Ende dieser Geschichte sein würde. Doch während des sale , den sie im Geschäft organisierten , hatten sie einen gemeinsamen Gedanken und eine erwachte Energie, die Tradition zu retten. 

Kasia trägt ihre Tochter in einem Tula Free-to-Grow Babytrage aus Hanf und gekämmter Baumwolle

Familie als Unterstützungsstruktur 

Während sie ihre Schwangerschaft meisterten und die Freuden des Mutterseins genossen, verließen sich Ania und Kasia auf die enge Beziehung ihrer Familie, um diese in ihr Handwerk zu integrieren.  

„Wir sind in einem Geist der Nähe aufgewachsen, mit viel Kontakt und Engagement. Unsere Mutter kümmerte sich täglich um das Haus und um uns, und unser Vater gab seinen Beruf als Seemann auf, um (nach der Arbeit) ganz bei ihr zu sein, damit wir ‚keinen Schritt verpassen‘.“ Diese Bedeutung der Familie und der engen Beziehung wird täglich gepflegt und in das Gewebe ihres Lebens eingewoben.  

Ihr Vater flechtet mit ihnen Weidengeflecht und entwirft mit ihrer Mutter Muster. „Mama ist für uns und unsere Kinder eine tägliche Stütze. Wir gehen oft zusammen aus, reden bis zum Morgen und erleben zusammen einige schöne, sogar euphorische Momente. Dann finden wir Lösungen für alltägliche Herausforderungen und diskutieren Lösungen für alltägliche und ungewöhnliche Schwierigkeiten.“ 

Kasia trägt ihre Tochter in einem Tula Free-to-Grow Babytrage

Auf die Frage, welche Auswirkungen dies auf ihr Familienleben hatte, sagt Ania: „Alles, was wir in unserem Familienhaus hatten, bauen wir in unseren ‚neuen‘ Häusern ein.“ 

Mutterschaft: Ein Katalysator für Kreativität 

Die Mutterschaft wurde zum Katalysator, der die Zeit neu definierte, sodass sowohl Ania als auch Kasia jeden Moment schätzten und ihre Kreationen mit Liebe und Tradition erfüllten. 

„Das Flechtwerken hat für uns viel Meditationskraft. Manchmal sind wir uns nicht sicher, ob wir die Flechtweide führen oder ob die Flechtweide uns führt. Auf diesem sanften Weg, der uns zu uns selbst zurückführt und unseren Kopf von den eindringenden Gedanken und Strapazen des Alltags befreit.“ 

Für Ania hat es ihr geholfen, ihr Leben neu zu bewerten und sich auf die Qualität des „Hier und Jetzt“ zu konzentrieren, was einen spürbaren Einfluss auf ihre Kreativität hatte. Korbgeflecht wird zur Leinwand für Kreativität, von der Wiege bis zur Lampe. Jedes Produkt ist nicht nur handgefertigt; es ist eine einzigartige Erzählung, die von geschickten Händen gefertigt wurde und die Essenz der Tradition und die Wärme der Familie in sich trägt. 

Zwei Schwestern im Park neben ihrem Korbwarenladen und ihrer Werkstatt

„Bei der Arbeit mit Korbgeflecht sind uns nur unsere Vorstellungskraft Grenzen gesetzt.“ – Ania und Kasia 

Handgefertigt oder von der Stange? 

Für Ania und Kasia ist jedes Produkt ein kreativer Ausdruck – jedes von Hand geflochten, ein absolutes Unikat. Jeder Zweig wuchs aus dem Boden. Jeder hat seine eigene Geschichte, genau wie jedes Geflecht, jeder Korb seine eigene Seele hat.  

„Ich bin fest davon überzeugt, dass man das im Endprodukt spüren kann.“ Und das merkt man. Immer mehr Menschen entscheiden sich für Erlebnisse als Geschenk und kommen manchmal, um an Workshops teilzunehmen, in denen Kunden aus Stroh, geschältem und ungeschältem Korbgeflecht Handtaschen, Pilzkörbe, eine Rassel oder sogar einen Schaukelstuhl für sich selbst herstellen.  

Ania und Kasia flechten einen Korb

Die Entscheidung, handgemachte Produkte zu kaufen, ist eine Anerkennung der Verbindung zwischen dem Handwerker, dem Produkt und dem Verbraucher – eine Verbindung, die beyond der bloße Kaufakt. Wenn Sie sich für Handgemachtes entscheiden, geht es nicht nur darum, ein Produkt zu haben, sondern darum, eine Geschichte, eine Person und ihre Liebesarbeit zu kaufen. 

Wo Tradition auf Kreativität trifft 

Siostry Plotą ist nicht nur ein Geschäft; es ist ein lebendiges Zeugnis von Familie, Einzigartigkeit und dem ungebrochenen Geist des Handwerks. 

Der Standort von Siostry Plotą hat sich zwar geändert, aber die Familie und die Tradition sind immer noch etwa 700 m von Sylwesters „Garderobe“ entfernt. Immer noch in Praga-Nord, mit einem beheizten Laden, Hinterzimmer, Werkstatt und Lager, ist die Veränderung deutlich. Die Leidenschaft und das Gefühl familiärer Zusammengehörigkeit sind in jedem Millimeter ihres Raums spürbar. 

Treffen Sie die Schwestern und besuchen Sie ihren Instagram-Konto Siostry Plotą.

Fotografie: @ania_mania_old

 

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